DER TOD HOLT DIE KRIEGSDICHTER

PROJEKT-VISION

„Kein unblutiger Mythos wird Bestand haben.“

—Sir Geoffrey William Hill

AGEWÜNSCHTER ENDZUSTAND

Eine erneuerte Kultur erfordert eine veränderte Kunst

Unsere Innovation im Bereich des Geschichtenerzählens ist kühn, um den Moment zu treffen - und das Absurde Theater, den Nihilismus und die Desintegration der Zeit herausfordern und ein einzigartiges Problem lösen, das darin besteht, dass zahlreiche andere Filmproduzenten verzweifelt versuchen, Wein in neue Schläuche zu verpacken. Aber unabhängig von der Geschichte ist die Grundform die gleiche. Unsere ist es nicht.

In diese kulturelle Krise werden wir, um es mit den Worten des Herausgebers J.D. McClatchy zu sagen, die einzigartige Fähigkeit der Poesie einbringen, die Emotionen aufzurütteln, den Moment einzufrieren, die Szene mit einem Panoramaobjektiv zu überfliegen und plötzlich im Sturzflug für eine Nahaufnahme von Leid und Mut hinein zu zoomen, um auf diese Weise schemenhafte, für die Vernunft unerreichbare Offenbarungen, einen anmutigen Abglanz der ewigen Schönheit und Weisheit zu liefern.

Auf diese Weise wird unsere Inszenierung von „Der Tod holt die Kriegsdichter“ - ein Drama, das in „Der Krieg, der alle Kriege beendet“ und die mimetische Krise dieser Zeit der chaotischen Dezivilisation eingebettet ist - einen kathartischen Schlusspunkt setzen und den universellen spirituellen Hunger stillen, der von der Katastrophe der letzten vier Jahre und dem Rätsel einer beispiellosen historischen Situation herrührt: dem Tod aller Kulturen.

„Neue künstlerische Bewegungen entstehen aus den Bemühungen einiger weniger katalytischer Personen, die einen bankrotten oder erstarrten Status quo ablehnen und eine überzeugende neue Vision formulieren. Ist die neue Vision erst einmal artikuliert und in meisterhaften Werken verkörpert, verbreitet sie sich schnell, ja unaufhaltsam - und vereint die Menschen in einer gemeinsamen Sache.”

—Dana Gioia

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